Nach ein paar Tagen wollte Luna weiterziehen, denn in dem Dorf war ihre Aufgabe erfüllt. Die Dorfbewohner redeten wieder miteinander und feierten zusammen. Die Grundlage für ein gutes Zusammenleben ist wieder gegeben.
Doch, als Luna gehen wollte, kam ein junges Mädchen auf sie zu. Ihre Kleider waren schmutzig und ihr Gesicht voller Hoffnung. «Bist du Luna?», wollte das Mädchen wissen. Luna nickte und lächelte. Wer dieses Mädchen wohl war? Bevor Luna Fragen konnte, begann das Mädchen schon zu erzählen. «Ich möchte mit dir mitkommen. Das, was du mit unserem Dorf gemacht hast – ich will das auch können. Ich kann zwar nicht zeichnen wie du, aber ich kann Harfe spielen…» Das Mädchen deutete mit dem Kopf auf einen mittelgrossen Koffer, den sie etwas weiterweg stehen lassen hatte. Erst jetzt bemerkte Luna den Harfenkoffer. Sie war etwas überrascht, aber die Idee gefiel ihr, nicht mehr alleine reisen zu müssen.
«Gut. Wenn du mir versprichst, dass du das, was du tust aus vollem Herzen machst, dann freue ich mich sehr über deine Gesellschaft. Wie heisst du denn?» Das Mädchen nickte und strahlte als gäbe es keinen Morgen. Sie holte schnell ihre Harfe und stellte sich Luna dann vor. «Vielen Dank! Ich bin Soraya und ich liebe es, Menschen mit meiner Harfe zu beglücken!»
Und so verliessen die beiden das Dorf und machten sich auf, auf ihr gemeinsames Abenteuer.